Immer wieder „gern“ falsch gemacht
falsche Trennungen am Zeilenende:
- Namen möglichst nicht trennen
- bei zusammengesetzten Worten aufpassen: Rechtsex-perte, besser: Rechts-experte
Blocksatz mit weißen Flecken:
- zu große Abständen zwischen Wörtern,
- manuell Silbentrennung prüfen (Wörter mit mehr als zwölf Buchstaben sind potenziell immer trennbar)
- linksbündiger Flattersatz meist besser
Unterstreichungen im Text:
- Relikt aus Schreibmaschinenalter
- besser: kursiv oder fett auszeichnen
falsche Gedankenstriche:
- falsch: - (einfaches Minus-, Trennzeichen)
- richtig: – (sieht einfach besser aus)
- englisch: — (ohne Leerzeichen davor/danach, nur in englischen Texten)
falsche Anführungszeichen
richtig sind (als doppelte und einfache Anführungszeichen):
- « » und ‹ › oder » « und › ‹
- „ “ und , ‘ (unten „99“ oben „66“) [vom Zeichensatz abhängig können mitunter die „falschen“ Anführungszeichen richtig sein]
- “ ” und ‘ ’ (englische Schreibweise, also nur bei englischen Texten)
Dreierpunkt statt Ellipse:
- falsch: ...
- richtig: … – sieht einfach besser aus
falsche Apostrophe:
- ’ ein Apostroph sieht wie eine kleine 9 aus
zu lange/kurze Absätze:
- ideal zehn bis 20 Zeilen, drei bis acht Sätze
- schlecht: nur einen Satz im Absatz
weder optisches Chaos noch optische Langeweile erzeugen:
- nur zwei Schriftarten (eine für Überschriften, eine für Text)
- nicht zwei Auszeichnungen kombinieren (entweder fett oder kursiv)
- Arial und Times sind charakterlos
- aussagekräftige Kopf- und Fußzeilen
- Zwischentitel, Marginaltexte, Bildunterschriften, Zitate und andere Zusatztexte lockern die Seite auf
- Struktur mit „Durchschuss“ vor Überschriften schaffen
- jedes Element (Farbkasten, Textschnipsel, Hervorhebung, Abbildung etc.) muss eine Funktion für den Inhalt haben.