Datenaustausch

Um die technischen Hintergründen von Internetseiten zu verstehen, muss der grundsätzliche Aufbau des Internet systematisch klar sein:

  • Computer, der fremden Computern Daten bereitstellt (Server)
  • Computer, die keine Daten bereitstellen, sondern im Wesentlichen auf Daten von Servern zugreifen (Clients)
  • diese sind via Netzwerk miteinander verbunden.

Wenn der Nutzer eine Internetseite aufruft, laufen in Sekundenbruchteilen komplexe technische Vorgänge im Hintergrund ab. Der Webserver, auf dem die Internetseite gespeichert ist, und der PC, der die Seite anfordert, tauschen vielfältige Daten aus, um alle Daten für die korrekte Darstellung der Internetseite zuverlässig zu übertragen.

Die Geschwindigkeit des Datenaustausches kann von vielerlei Faktoren abhängen:

  • Anbindung des Servers an das Netzwerk
  • Anzahl der Verbindungen, die der Server bewältigen muss
  • Datenaufkommen im Netzwerk („Stau auf der Datenautobahn“)
  • Probleme beim Internet-Provider, gewählter Tarif
  • lokales Netzwerk (z.B. Anbindung via Funknetz)
  • Auslastung des Computers (kann eingehende Daten nicht schnell genug verarbeiten)

Stellt man Dateien bereit, sollte berücksichtigt werden, dass der Surfer diese auch nutzen kann. Daher ist auch bei HTML- und CSS-Dateien darauf zu achten, dass ältere Browser dennoch eine sinnvolle Internetseite anzeigen. Die beliebten Word-Dateien (.doc) verbieten sich ebenfalls, da zwischen den einzelnen Word-Versionen Änderungen bestehen. RTF erfüllt als Dateiformat alle Anforderungen und kann auch von anderen Textverarbeitungen als Word problemlos geöffnet und weiterverarbeitet werden. Layoutkonsistenz kann mit sogenannten offenen Dateiformaten nie erreicht werden, dazu ist PDF das Werkzeug der Wahl.

Bei allen Dateien sollte stets ein Dateiformat gewählt werden, dass nicht an ein bestimmtes Programm und erst recht nicht an eine bestimmte Programm-Version gebunden ist. Bei Bedarf kann man ein Dokument in verschiedenen Dateiformaten anbieten, darunter sollte jedoch mindestens ein allgemein standardisiertes sein.

Auch bei der PDF-Erstellung sollte nicht die aktuellste Version gewählt werden. Bewährt hat es sich, die letzte oder vorletzte Version des Erstellerprogramms zu wählen. Meist genügen die Standards 1.4, 1.5 oder 1.6. Wenn man die Bildauflösung auf 150 dpi reduziert (für Ausdruck geeignet) oder auf 72 dpi verringert (für Bildschirmanzeige geeignet), können auch PDF-Dateien klein und handlich werden.

Mehr zu den technischen Hintergründen in diesem Artikel (zanjero.de).